Die NEA Neue Energie gemeinnützige GmbH fördert umweltfreundliche Techniken zur Energie-Einsparung, zur rationellen Energieverwendung und zur Nutzung unerschöpflicher Energiequellen. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Verbreitung von Informationen über Erneuerbare Energien.
Die NEA entstand 1995 im Rahmen des Projektes "Zukunftsenergien Aachen-Heerlen". In diesem Projekt wurde eine klimaneutrale Energieversorgung für das grenzüberschreitende Gewerbegebiet Avantis entworfen. Jedoch waren Zeit und Ort noch nicht reif für ein so neuartiges Konzept. Von der vorgeschlagenen Kombination von Solar-, Wind- und Biomasseanlagen blieben im Wesentlichen die Windanlagen, von denen sich inzwischen zwölf in der Umgebung des Gewerbegebiets drehen. Dieser EuroWindPark allein liefert Jahr für Jahr mehr Energie, als in Avantis benötigt wird.
Die Besucherwindanlage der NEA wurde 1999 errichtet
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Im Rahmen eines Wettbewerbs unter Aachener Schülerinnen und Schülern erhielt sie den Namen "Windfang".
Eine Wendeltreppe im Turm führt bis zu einer Aussichtsplattform in 63m Höhe, direkt unter dem Maschinenhaus. Weltweit verfügen weniger als ein Dutzend Windanlagen über eine solche Ausstattung. Von der Aussichtsplattform können die Besucher einen herrlichen Blick über die Region Aachen genießen.
Über 16.000 Besucher haben sich im Windfang schon aus nächster Nähe über die Windstromerzeugung informiert.
Die Anlage befindet sich im EuroWindPark Aachen zwischen den Stadtteilen Laurensberg,
Vetschau und Orsbach am Feldweg "Ochsenstock".
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Der Feldweg ist für Fahrzeuge gesperrt. Mit dem Bus erreicht man die Anlage über die
Linie 37
der Aachener ASEAG. Dort gibt es auf der Orsbacher Straße jetzt neu an der Einmündung des Ochsenstock
eine Haltestelle. Hier kann man gegebenenfalls auch ein Fahrzeug parken.
Von dort sind etwa 1km bis zur Windanlage zu Fuß zu gehen.
Besichtigungen finden in der Regel sonntags ab 10:45 Uhr statt. Die Führungen sind kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Kinder unter 12 Jahren dürfen leider nicht auf die Anlage.
Einen kleinen Vorgeschmack bietet dieses Video:
Eine ähnliche Windenergieanlage in Westerholt / Niedersachsen zeigt dieses Video:
© Horst Kluttig, NEA, 2011