neue Windenergieanlagen im Aachener Norden

Auf den im neuen Flächennutzungsplan (FPN) Windenergie ausgewiesenen Gebieten im Aachener Norden sind jetzt die 5 Windenergieanlagen gebaut und in Betrieb genommen worden.

Auszug aus den Genehmigungsunterlagen (jeweils 188 Seiten) der Anlagen 13 - 17:

Der Betrieb ist mit den folgenden Einschränkungen rund um die Uhr zulässig.
Bezüglich des Schattenwurfs gelten die allgemeinen Einschränkungen .
Zur Einhaltung der Einschränkungen erhalten die Anlagen eine Schattenabschaltautomatik - siehe spezielle Immissionsmesspunkte
Die Anlagen müssen synchronisiert befeuert werden, die Anlage 16 erhält ein Sichtweitenmeßgerät um die Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von der Sichtweite zu regulieren.
Die Anlagen 16, 17 sind aus Schallschutzgründen bei einer Windgeschwindigkeit von 10m/s nachts maximal mit einer Umdrehungszahl von 9,7U/min zu betreiben.
Die Anlagen müssen alle 2 Jahre auf Standsicherheit geprüft werden.
Die Anlagen erhalten eine Eisansatzerkennung mit Abschaltung.
Die Anlagen erhalten eine Sicherheitsstromversorgung und eine automatische Feuerlöschanlage.
Die Zufahrtswege müssen eine Achslast von 12t aushalten können (Feuerwehr).
Die Anlagen werden zum Fledermausschutz zunächst zu bestimmten Zeiten abgeschaltet. Weiterhin erhalten die Anlagen 14 und 16 ein akustisches Fledermauserkennungssystem, das demnächst die Abschaltung aller Anlagen regulieren soll.
Als Kompensation für Beeinträchtigungen des Landschaftsbilds sind für die gesamte Laufzeit je Anlage 27.000€ an die Stadt Aachen zu zahlen.
Die genehmigte Betriebsdauer der Anlagen beträgt 28 Jahre, sie müssen nach Ende der Betriebszeit wieder abgebaut werden.
Die Flügel der Anlagen müssen am Ende rot-weiß gekennzeichnet werden.
Für die folgenden Immissionsmesspunkten sind maximale Lärmpegel vorgeschrieben (allgemeine Erläuterungen zu Lärmpegeln hier)

Position	tagsüber	nachts
S,T	50dB(A)	35dB(A)
R, V-Z, AG, AH , 4	55dB(A)	40dB(A)
A -Q, U , 3	60dB(A)	45dB(A)
AJ - AK	65dB(A)	50dB(A)
Avantisgebiet, AI	65dB(A)	65dB(A)

Einzelne kurze Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte überschreiten. An bestimmten Punkten ist zu bestimmten Zeiten erhöhter Empfindlichkeit ein Zuschlag von 6dB(A) einzuhalten

Standorte Windenergieanlagen, — Landesgrenze, — Baustraße, — Konzentrationsflächen